von links nach rechts:
Markus Wichmann (Trainer 1. Herren), Björn Nehlsen (Leiter Fußballabteilung), Kerem Bayrak (Vorsitzender des Ausschusses für gesellschaftliche Verantwortung), Heiko Steingräber (Fußballobmann), SHFV-Präsident Uwe Döring, 1. Vorsitzender SVH Lars Knobbe, Dennis Martens (Schiedsrichter), Thea Pioch (2. Vorsitzende und Initiatorin), Thomas Romahn (Schiedsrichter und Trainer A-Jugend), Helmut Johannsson (Vizepräsident Zukunftsentwicklung), Henning Peitz (Vorsitzender KFV Westküste)
Der 29. August 2019 war ein ganz besonderer Tag für den SV Hemmingstedt, denn wir waren Gastgeber für die Führungsspitze des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes (SHFV).
Anlässlich eines Vereinsdialoges, für den wir uns im letzten Jahr beworben hatten, reisten der SHFV-Präsident Uwe Döring gemeinsam mit Helmut Johannsson (Vizepräsident Zukunftsentwicklung), Kerem Bayrak (Vorsitzender des Ausschusses für gesellschaftliche Verantwortung) sowie dem Kreisvorsitzenden Henning Peitz an die Westküste.
Sie alle ließen es sich nicht nehmen, dem SVH Rede und Antwort zu stehen.
Vom SVH freuten sich die Fußballverantwortlichen Lars Knobbe, Thea Pioch, Heiko Steingräber, Björn Nehlsen, Markus Wichmann, Thomas Romahn und Dennis Martens über die Chance, mit der Führungsspitze des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes (SHFV) in einen 90-minütigen Dialog zu gehen.
Bereits Monate vorher wurden in mehreren Meetings Themen erarbeitet, die in dem Dialog den Vorständen vorgestellt werden sollten.
Ehrenamtliche und Verwaltungsaufwand waren der erste thematische Schwerpunkt. Wir wünschen uns eine verbesserte und einfachere Kommunikation im administrativen Bereich.
Henning Peitz, der kurz zuvor an einem Workshop für Digitalisierung beim DFB teilgenommen hatte, berichtete über die neuesten Entwicklungen einer Kommunikations-App für den Amateurfußball. Dies erfuhr bei uns großen Anklang. „Das hört sich gut an und muss dann nur gelebt werden“, so Thomas Romahn. Man war sich einig, dass dies zu einer erheblichen Verbesserung für alle Beteiligten beitragen würde.
Lars Knobbe erfragte darüber hinaus noch, ob es Angebote des Verbandes zur Unterstützung bei der Gewinnung von Ehrenamtlichen gebe. Diese werden dem Verein im Nachgang zugestellt.
Auch das Thema Spielbetrieb war Inhalt des Vereinsdialogs. Um der langen Winterpause, insbesondere in der C-Klasse mit nur 13 Mannschaften, entgegenzuwirken, schlug Peitz vor, dass der KFV Westküste sich Gedanken über eine Winterrunde macht. Diese habe zwar den Charakter von Freundschaftsspielen, würde aber dennoch eine Verpflichtung für die beteiligten Vereine beinhalten. „Ich gebe euch Recht, das sind wirklich zu wenige Mannschaften für eine Spielklasse, da werden wir verbandsintern drüber sprechen“, so der Kreisvorsitzende weiter. Dem pflichtete Kerem Bayrak bei und sagte seine Unterstützung zu.
Ein sehr kontrovers geführter Themenpunkt waren die Gebühren für Schiedsrichterwechsel. Am Ende wies Uwe Döring darauf hin, dass der Paragraph 9 in einer AG überarbeitet werden soll und wies darauf hin, dass auch Vereinsvertreter aufgerufen sind, sich daran zu beteiligen.
Wir waren alle begeistert von der Gesprächsrunde. Wir hatten das Gefühl, ernst genommen zu werden und spürten ein ehrliches Interesse an unseren Problemen. Mal die Möglichkeit zu bekommen, die Probleme eines kleinen Amateurvereins in einer kleinen Runde darzustellen, war ein gutes und zufriedenstellendes Gefühl.
Zum Abschluss:
Der Vereinsdialog endet nicht, wenn das Gespräch beendet ist. Die Beteiligten nehmen nicht nur Eindrücke und Ideen mit in ihre tägliche Arbeit, sie werden auch in einem bundesweiten Monitoring noch einmal gehört. Was waren die Schwerpunkte des Gesprächs, welche Probleme wurden angesprochen? Treten diese vermehrt und über Landesgrenzen hinweg auf, wird ihnen noch einmal besonders nachgegangen. Ein Mittel, mit dem der DFB Fragestellungen und Schwierigkeiten identifizieren kann, die Amateurklubs offenbar in ganz Deutschland beschäftigen.